Wandern mit Schwung – und einem Hauch von Golf, 30.10.2025
- Thomas von Riedt
- 31. Okt.
- 2 Min. Lesezeit

Wandern muss nicht langweilig sein – schon gar nicht, wenn man dabei Golf und Geselligkeit elegant unter einen Hut bringt.
Aber der Reihe nach.
Ab 12.45 Uhr trudeln die ersten Kollegen beim Restaurant Riedmühle Dinhard ein. Der Kaffee im Mühleraum hilft, den Hunger zu besänftigen – gegessen wird ja viel später. Um 13.30 Uhr geht’s dann los: 19 Mann, frisch motiviert und wetterfest ausgerüstet. H. P. Gimmel und M. Fäh fahren voraus, um das Feuer an der Raststelle anzuzünden – Helden des Grillguts, damit’s später auch schön zischt.
Das Wetter spielt mit, auch wenn die Sonne offenbar Überstunden verweigert. Der Weg ist angenehm flach und führt durch Wälder im schönsten Indian-Summer-Look. Die Mörsburg thront majestätisch. Wir stapfen weiter, vorbei an Stadel. Von Weitem rauscht die Autobahn, und schon bald liegt Seuzach vor uns – von oben betrachtet wirkt’s fast idyllisch.
Dann passiert’s: Der Alt-Captain bekommt plötzlich Beine. Er wittert Rauch, Bratwurst und Bier – das perfekte Trio. Die Truppe zieht nach, und bald sitzen wir gemütlich ums Feuer, Hunger und Durst werden gründlich behandelt. Danach folgt das traditionelle „Golfen ohne Golfplatz“. Über die Resultate decken wir den Mantel des Schweigens – nur so viel: Manfred Pfammatter-Imboden hat gewonnen. Und zwar mit dem dritten Ball. Keine weiteren Fragen.
Mit rund 30 Minuten Verspätung (wer will schon pünktlich sein?) machen wir uns auf den Rückweg. Noch mehr Natur, noch mehr Indian Summer, noch mehr Beweise, dass Senioren erstaunlich fit sein können – vor allem, wenn’s Richtung Apéro geht.
Zurück in der Riedmühle: Zeit für eine kühle Blonde, ein Glas Pinot Grigio oder einfach Wasser – je nach Trainingsstand. Dann kommt das Menü: zuerst eine feine Kürbissuppe, danach ein üppiges Wild-Cordon-bleu mit Rösti-Pommes und Rosenkohl. Einige kämpfen tapfer, andere kapitulieren und packen ein. Und wieder andere lösen das Problem auf kreative Weise – mit einem zweiten, dritten Glas Sunnhalder Barrique vom Weingut Hans Wiesendanger, Ossingen.
Dessert? Fehlanzeige. Kaffee? Unverzichtbar.
Ein herzliches Dankeschön an die Seniorenkasse für den Beitrag – und an alle, die freiwillig etwas mehr beisteuerten.
Hat’s Spaß gemacht? Aber sicher!
Gute Gespräche? Jede Menge.
Nächstes Jahr wieder? Na, das wird sich zeigen – der Wanderweg ruft bestimmt.
Thomas Braunwalder











































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