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Golf und Dein Frühstück

Entweder Du spielst Golf sehr früh am Morgen und lässt es bei Kaffee und Croissant bleiben oder Du wählst ein englisches Frühstück und dafür den Abschlag ab 10.00h.


Warum auf den britischen Inseln das Frühstück so wichtig ist, weiss ich nicht? Mit Golf hat es nichts zu tun, obschon im Alphabet F vor G, also Frühstück vor Golf, kommt.


Du kennst meist das «English Breakfast», die Inseln bieten aber auch das «Irish» «Scottish» «Welsh»»Cornish» und noch ein paar weitere Varianten an. Das «Full Englisch Breakfast» datiert sehr weit zurück. Erste Nachweise gibt es bereits um 1300 n. Chr. in England. Die Tradition begann in den Landsitzen. Dort lebte einst auch der (untitulierte) Landadel, der eine klar abgegrenzte Schicht zwischen gehobenem Bürgertum und niedrigem Adel war und meist von der Verpachtung ihrer Ländereine lebte. Diese „Gentry“ genannte soziale Klasse legte großen Wert darauf, die angelsächsische, englisch Tradition zu leben – so eben auch die traditionelle Küche. Sie sahen das Frühstück als die wichtigste Mahlzeit des Tages an und der Frühstückstisch war ein Symbol dafür, wie wohlhabend eine Familie war. Mit Fleisch und Gemüse auf dem Frühstücktisch zeigt man so – sowohl für sich selbst als auch für Gäste und Reisende – seinen Wohlstand.


"The full English Breakfast" bietet dem Geniesser eine Reihe Köstlichkeiten, mit dem sich der Tag überstehen und ein tolles Score erspielen lässt. Dem Müesli-Freund dreht es wohl gleich den Magen um und der Veganer bekreuzigt sich. Zum Frühstück gehört selbstverständlich die Marmelade.



Ich habe es geschafft und wieder etwas «Whisky Marmalade» für Kollegen und meinen Bedarf produziert. Dafür verwendete ich etwas vom Macallan Estate Reserve. Wer das einmal gerne selbst versuchen will, hier mein Rezept:

T's Rezept Bitter Orange Marmalade
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Übrigens Orangen Marmelade kaufen ist deutlich einfacher als sie selbst zu produzieren.

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