Es gibt Golfplätze da hört man zwei ganz distinktive Geräusche. Das erste ist ein hölzernes Tak, Tak, Tak und verstummt plötzlich, bis das zwischen dunklen Stämmen eine farbig gekleidete Gestalt den Boden absucht. Das zweite Geräusch ist kräftiger, je nachdem wie nahe man der Quelle des Lärms ist. Auch hört man den Urschrei gelegentlich mehrstimmig, auch mehrfach und dann verstummt er.
Auf dem Fairway zucken Personen zusammen, ziehen den Kopf ein und warten einen kurzen Augenblick. Manchmal kommt ein besorgter Spieler im Sprung daher und entschuldigt sich aufgeregt. Manchmal bleibt er auch auf dem Nachbarfairway und lässt nicht erkennen, dass er der Steuer war. Ein Glück wenn nichts passierte, die Folgen können dramatisch sein wie das Bild von Bode Millers Frau zeigt.
Jedes Jahr werden auf den Golfplätzen Deutschlands etwa 400 Unfälle registriert, jede 2. schwere Kopfverletzung ist dabei auf einen "verirrte" Ball zurück zu führen.
Oft ist der Spieler dessen Ball eine unglückliche Flugbahn einschlägt wie blockiert. Kein Ton bringt er heraus. Dafür sind ja noch 3 weiteren Spieler im Flight die gemeinsam gefährdete Golfer warnen können und müssen.
Fore!!!!
Aus dem Englischen übersetzt- „Fore!“, ursprünglich ein schottischer Zwischenruf, wird verwendet, um jeden zu warnen, der im Flug eines Golfballs steht oder sich bewegt. Die Etymologie des Wortes in dieser Verwendung ist ungewiss. Es wird vermutet, dass es etwas mit Fore-Caddy zu tun haben könnte, möglich wäre auch der Warnruf "Beware before" mit dem sich englische Soldaten vor Gefahren warnten. Ganz bestimmt hat es nicht mit der Volksgruppe Fore zu tun die in Papua Guinea.
Fore in Irland
Fore Abbey (irisch Mainistir Fhobhair oder Mainistir Bhaile Fhobhair) ist eine Benediktinerabtei im County Westmeath in Irland.
Das Kloster wurde 630 n. Chr. von St. Feichin gegründet. Zwischen 771 und 1169 wurde die Abtei mindestens zwölfmal von Wikingern, darunter unter Turgesius, geplündert. Die heutigen Ruinen stammen in ihrem Bauzustand weitestgehend aus dem 15. Jahrhundert. Erhalten ist auch ein Kreuzgang aus dem 13. Jahrhundert. 1539 wurde das Kloster aufgegeben, dennoch war es bis ins 17. Jahrhundert u. a. von Einsiedlern bewohnt. Die Ruinen von Fore Abbey sind die größten Überreste einer Benediktinerabtei in Irland. Sie wurden im 20. Jahrhundert renoviert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Vielleicht haben die Mönche immer Fore geschrien als die Wikinger anrückten?
Die 7 oder 8 Wunder von Fore
Mit Fore sind der Legende nach sieben Wunder verbunden:[1]
eine Einsiedlerzelle in einem Stein
Wasser, das nicht kocht
ein Kloster, das im Moor erbaut wurde
eine Mühle ohne Mühlgraben
Wasser, das bergauf fließt
ein Baum, dessen Holz nicht brennt
ein Türsturz, der durch Gebete des Heiligen Fechin eingesetzt wurde.
Das 8 Wunder ergibt sich automatisch, ein Hole in One, wenn man die anderen 7 Wunder selbst gesehen hat.
P.S. in der Gegend gibt es eine Reihe preisgünstige Golfplätze mit traditionell freundlicher Gastfreundschaft.
Clubhaus des Mount Templ Golf & Country Club
(https://mounttemplegolfclub.com/home). Ein Runde hier macht echt Spass, Granny Zwetschenkuchen war herrlich, die Green Fee kostet € 30.00, nur die Dusche ist etwas gewöhnungsbedürftig.
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